Die Schwingfördertechnik ist eine ideale Fördereinrichtung um Güter verschiedenster Größe, von kleinsten Metallstücken bis hin zu schweren Kurbelwellen zu transportieren. Damit die Förderung und ein kontrollierter Fluss der Förderteile aber überhaupt erst möglich sind, benötigt jeder Schwingförderer ein Steuergerät. Unter dem Begriff REOVIB bietet REO unterschiedliche Baureihen von Steuergeräten für verschiedenste Anforderungen. Dazu zählen beispielsweise einfache Steuerungen, die mittels Triac oder Thyristoren im Phasenanschnittbetrieb eine veränderliche Spannung für den Magneten bereitstellen, oder Frequenzumrichtern, die eine beliebige Antriebsfrequenz und Amplitude für die Schwing-förderer erzeugen. Die Ausführungen der Geräte beginnen bei Leiterplattenausführungen für die Integration in eigene Gehäuse bzw. Schaltkästen, gehen weiter über Schaltschrankeinbaugeräte für Montageschienen oder Montageplatten, und enden bei zu autarken Gehäuseausführungen in Schutzklassen von IP54 bis IP65.
Die Vernetzung einzelner Geräte zu kompletten Zuführsystemen ist über die Steuerungsein- und -ausgänge möglich. Damit lassen sich auch kompliziertere Aufbauten und Förderwünsche realisieren. Eine Anbindung an übergeordnete Steuersysteme kann mittels analoger Signale oder auch durch Feldbus-Ankopplungen wie z.B. Profibus, CAN-Bus, EtherCAT oder EtherNet/IP und ProfiNet umgesetzt werden. Optional sind viele Ausführungen auch mit UL-/CSA-Zertifizierung erhältlich.
Doch REO denkt bereits weiter: Mit dem fortschreitenden Wandel in der Industrie steigen die Anforderungen an die Produktion und Kommunikation, hinsichtlich der Skalierbarkeit und Interoperabilität. Durch die intensive Forschung und Entwicklung von REO können wir schon heute Steuergeräte wie den MFS 368 anbieten, die eine breitflächige Integration in eben dieses moderne Anforderungsprofil der vollvernetzen Industrie 4.0 ermöglicht. Die digitale Technologie und neu gedachte Prozesse ermöglichen eine Produktions- und Systemüberwachungsqualität, die mit herkömmlichen Technologien undenkbar wäre. Hierzu stattet REO seine Geräte IIoT-Ready aus und führt eigens entwickelte Hard- und Softwarelösungen ein.
Hardwareseitig zählt dazu das mittels der Schnittstelle REONET DL (Devices-Link) über eine herkömmliche Netzwerkinfrastruktur auf die Geräte zugegriffen werden kann. Durch die Verwendung von OPC-UA ermöglicht REONET DL gleichzeitig die Teilnahme am weltweit größten, auf gemeinsamen Standards basierendem, Ecosystem.
Softwareseitig bietet REO mit der Software REONET CT (Configuration-Tool) die Möglichkeit die Konfiguration von Geräten zu vereinfachen. Mittels einer intuitiven Weboberfläche können Konfigurationen für Geräte erstellt, verteilt, gespeichert und wiederhergestellt und angepasst werden. Durch den automatisierten Ablauf ist dabei sichergestellt, dass keine Parameter ausgelassen und die Geräte wie vorgesehen funktionieren.